Pakistans GST auf grenzüberschreitende Online-Verkäufe: Wichtige Einblicke für den E-Commerce

Die pakistanische Steuerbehörde (Federal Board of Revenue) gab bekannt, dass sie auf Empfehlung des Institute of Cost and Management Accountants of Pakistan (ICMAP) die Einführung der allgemeinen Umsatzsteuer (GST) auf grenzüberschreitende Online-Verkäufe im Rahmen des kommenden Haushalts für 2025-26 erwägt.
Besteuerung von grenzüberschreitenden Online-Verkäufen
Beamte des Federal Board of Revenue (FBR) betonten, dass sie Vorschläge und Empfehlungen zur Einführung einer GST auf grenzüberschreitende Online-Verkäufe prüfen, insbesondere um internationale E-Commerce-Plattformen, die Verkäufe an pakistanische Verbraucher tätigen, den GST-Anforderungen zu unterwerfen.
Die Empfehlungen der ICMAP sehen diese Maßnahme als geeignet an, um die Haushaltslücke zu schließen, die dadurch entsteht, dass globale Plattformen wie Amazon oder AliExpress keine Steuern auf ihre Verkäufe erheben und abführen. Außerdem würde die Einführung der GST auf grenzüberschreitende Online-Verkäufe dazu beitragen, dass für in- und ausländische Verkäufer die gleichen Regeln gelten.
Auch das Institute of Chartered Accountants of Pakistan (ICAP) hat darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, Steuern auf den elektronischen Handel und digitale Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem elektronischen Handel zu erheben. Die Empfehlungen des ICAP umfassen mehrere Maßnahmen zur Schaffung eines einheitlichen nationalen Mechanismus, der das Problem der fehlenden Kommunikation zwischen den Steuerbehörden der Provinzen und der FBR angeht.
Um einen koordinierteren Ansatz zu schaffen, empfahl die ICAP, die Einnahmen aus digitalen Dienstleistungen, die über in- und ausländische Plattformen über Banken und Finanzinstitute erbracht werden, zu erfassen, ein faires Modell zur Aufteilung der Einnahmen unter den Provinzen zu schaffen und den Dienstleistern zu erlauben, eine einzige Steuererklärung einzureichen, die mit dem künftigen System der FBR für die Umsatzsteuererklärung abgestimmt ist.
Fazit
E-Commerce-Unternehmen müssen abwarten, bis die FBR die Ausarbeitung und Veröffentlichung des Haushaltsplans 2025-26 abgeschlossen hat, um zu erfahren, ob neue Regeln für grenzüberschreitende Online-Verkäufe eingeführt werden. Darüber hinaus sollte der Haushaltsentwurf 2025-26 Aufschluss darüber geben, wann solche Änderungen zu erwarten sind, wie der Zeitplan für die Umsetzung aussieht und wer diesen Anforderungen unterliegen wird.
Daher sollten E-Commerce-Unternehmen alle künftigen Ankündigungen der FBR in Bezug auf den Haushalt für das nächste Steuerjahr und die GST-Vorschriften für grenzüberschreitende Verkäufe aufmerksam verfolgen.
Quelle: Federal Board of Revenue

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