2026 Steueränderungen für Touristen in Japan: Tax-Free Shopping ade
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Japan ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt, das jährlich von mehr als 30 Millionen Touristen besucht wird. Neben kulturellen und historischen Denkmälern und Sehenswürdigkeiten können ausländische Touristen von der Verbrauchssteuerbefreiung profitieren, die es ihnen ermöglicht, Waren zu kaufen, ohne Verbrauchssteuer zu zahlen.
Aufgrund des zunehmenden Missbrauchs des Systems könnte das auf Erstattung basierende Steuerbefreiungsmodell das Steuerbefreiungssystem ersetzen.
Einführung eines erstattungsbasierten Modells
Das derzeitige System ermöglicht die Ausnutzung von Schlupflöchern, in denen Besucher Waren im Rahmen der Steuerbefreiung kaufen und die gekauften Artikel mit Gewinn weiterverkaufen. Die Kundenbefragung aus dem Jahr 2022 ergab einige alarmierende Ergebnisse und Daten, die 1,85 Mrd. JPY (rund 11,8 Mio. USD) an nicht gezahlten Steuern aufgrund von unbestätigten steuerfreien Käufen ergaben.
Genauer gesagt wurde festgestellt, dass die lokalen Einzelhändler steuerbefreite Waren an in Japan ansässige Ausländer verkauften, die keinen Anspruch auf Steuerbefreiung hatten.
Um diese Schlupflöcher zu beseitigen, werden Touristen, die Japan besuchen, ab 2026 nicht mehr in den Genuss der Verbrauchssteuerbefreiung kommen können. Beim Kauf von Waren in Duty-Free-Shops müssen sie dann Verbrauchssteuern auf Haushaltsgeräte, Uhren, Lebensmittel, Kosmetika und andere Waren entrichten. Infolgedessen gelten für diese Transaktionen normale und ermäßigte Verbrauchssteuern von 10 % und 8 %.
Um die Verbrauchssteuer zurückzufordern, müssen die Touristen den Zollbeamten, z. B. an den Flughäfen, die Waren zeigen, die sie bei der Abreise in Duty-Free-Shops gekauft haben. Sobald der Zoll bestätigt, dass die Waren ausgeführt wurden, wird die Erstattung in bar oder auf zuvor registrierte Kreditkarten erfolgen.
Schlussfolgerung
Auch wenn es den Anschein hat, dass die Entscheidung, das System der Steuerbefreiung durch ein auf Erstattung basierendes System zu ersetzen, nur Touristen betrifft, sind auch Steuerpflichtige betroffen, die an dem System der Duty-Free-Shops beteiligt sind. Steuerpflichtige, die Touristen steuerfreie oder steuerbefreite Waren anbieten, sollten daher die weiteren Entwicklungen genau beobachten und feststellen, inwieweit dies ihre Geschäftsmodelle und -abläufe beeinflussen wird.
Quelle: JapanTravel, Japanische Tourismusbehörde, JapanToday, TaxScan

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