Australiens nicht konforme Kleinunternehmen müssen monatliche GST-Berichte vorlegen
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Weltweit arbeiten die Länder kontinuierlich daran, gegen große Unternehmen und Kleinbetriebe vorzugehen, die sich nicht an die Steuervorschriften halten. Im Rahmen seiner Bemühungen, kleine Unternehmen, die die Steuervorschriften nicht einhalten, einer besseren Überwachung und Nachverfolgung zu unterziehen, hat das australische Finanzamt die Entscheidung bekannt gegeben, mehrere tausend kleine Unternehmen zur monatlichen GST-Meldung zu bewegen.
Auswirkungen für Kleinunternehmen
Wie das australische Finanzamt (Australian Taxation Office, ATO) ankündigte, müssen ab dem 1. April 2025 rund 3 500 Kleinunternehmen, die in der Vergangenheit durch Nichtzahlung, Nichtanmeldung oder verspätete Zahlung oder Anmeldung von Steuern aufgefallen sind, monatliche GST-Berichte einreichen. Bis zu dieser Entscheidung und ihrer Ankündigung mussten diese Unternehmen vierteljährliche GST-Meldungen abgeben.
Die ATO wird sich mit Kleinunternehmen in Verbindung setzen, die auf die neue GST-Melde- und Zahlungsfrequenz umstellen müssen. Alle Unternehmen, die der monatlichen GST-Meldung unterliegen, werden für mindestens 12 Monate in diesem Meldezyklus bleiben.
In ihrer Ankündigung konzentrierte sich die ATO auf bestimmte Branchen, darunter das Baugewerbe, die Reinigungsbranche, Kurierdienste und Straßengüterverkehr, Informationstechnologie (IT), Sicherheit, Ermittlungen und Überwachung.
Diese Maßnahme ist Teil der Kampagne "Getting it Right", mit der die Einhaltung der Steuervorschriften verbessert werden soll. Die Entscheidung, nicht konforme Kleinunternehmen einer monatlichen Meldepflicht zu unterwerfen, stützt sich auf Daten, die zeigen, dass diejenigen, die häufiger Meldungen einreichen und die GST zahlen, ihren Cashflow effizienter verwalten. Außerdem erwies sich die monatliche Zahlung eines geringeren GST-Betrags für Kleinunternehmen als weniger belastend als die vierteljährliche Zahlung.
Fazit
Die angekündigte Maßnahme, rund 3.500 Kleinunternehmen zur monatlichen GST-Meldung und -Zahlung zu bewegen, hat zwei Seiten. Auf der einen Seite wird dadurch eine bessere Überwachung von Unternehmen ermöglicht, die bewusst gegen die Vorschriften verstoßen und versuchen, sich ihren Steuerpflichten zu entziehen.
Andererseits haben einige Kleinunternehmen aufgrund fehlender finanzieller Mittel oder Kenntnisse Schwierigkeiten mit der Einhaltung der Vorschriften. Die Tatsache, dass diese Unternehmen häufiger kleinere Beträge zahlen und häufiger GST-Berichte einreichen müssen, dürfte dazu beitragen, ihre administrativen und finanziellen Probleme zu lösen.
Quelle: Australisches Steueramt

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