Irland legt den Beginn der schrittweisen ViDA-Einführung auf 2028 fest
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Nach den Beispielen vieler anderer EU-Länder, wie der Slowakei und den Niederlanden, die bereits ihre ViDA-Umsetzungs- und Übergangspläne angekündigt haben, hat auch Irland eine schrittweise Einführung als Teil des Haushalts 2026 angekündigt. Dies gibt Unternehmen und Finanzbehörden Zeit, sich anzupassen, bevor die ViDA-Richtlinie am 1. Juli 2030 verbindlich wird.
Zeitplan für die schrittweise Einführung von E-Invoicing
Finanzminister Paschal Donohoe erklärte, dass die Einführung von ViDA für Irland die bedeutendste Umgestaltung des irischen Mehrwertsteuerrahmens seit über fünf Jahrzehnten darstellt. Wie der Finanzminister betonte, werden dadurch die nationalen Systeme an die weltweit besten Praktiken angeglichen, die Digitalisierung vorangetrieben und die Einhaltung der sich entwickelnden EU-Standards sichergestellt.
Der Umsetzungsprozess ist in drei Phasen unterteilt, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und Irlands vorhandene Stärken im Bereich der digitalen Innovation zu nutzen. In der ersten Phase, die im November 2028 beginnt, müssen große mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen die elektronische Rechnungsstellung und Echtzeit-Meldungen für inländische B2B-Umsätze verbindlich einführen.
In der folgenden Phase, die im November 2029 beginnt, werden die gleichen Verpflichtungen auf alle mehrwertsteuerlich registrierten Steuerpflichtigen ausgedehnt, die am B2B-Handel innerhalb der EU beteiligt sind, so dass sie im Inland Erfahrungen mit der elektronischen Rechnungsstellung und Echtzeitberichterstattung sammeln können, bevor das EU-weite System verbindlich wird. Die letzte, dritte Phase, die im Juli 3030 beginnt, wird die vollständige Umsetzung des ViDA-Rahmens in allen EU-Ländern markieren, so dass alle Unternehmen, die an grenzüberschreitenden B2B-Geschäften in der EU beteiligt sind, die Anforderungen erfüllen müssen.
Schlussfolgerung
Nach dem vorgesehenen Umsetzungszeitplan haben Steuerpflichtige aller Größenordnungen ausreichend Zeit, um zu bewerten, wie sich die elektronische Rechnungsstellung auf ihre Geschäftstätigkeit auswirken wird, und ihre Systeme und Verfahren entsprechend zu aktualisieren. Als Teil des Bewertungs- und Vorbereitungsprozesses sollten die Steuerpflichtigen bestimmen, welche E-Invoicing-Software ihre geschäftlichen Anforderungen erfüllt und sowohl den lokalen als auch den internationalen Standards entspricht.
Um die Steuerpflichtigen bei der reibungslosen Umstellung zu unterstützen, wird die irische Steuerbehörde weitere Informationen, Anleitungen und Möglichkeiten zur Mitwirkung auf ihrer speziellen Programm-Webseite bereitstellen, sobald die Umsetzung voranschreitet.
Quelle: Irische Steuer- und Zollbehörde, VATabout - Die slowakische Mehrwertsteuerreform ViDA bringt das Mandat zur elektronischen Rechnungsstellung mit sich, VATabout - Niederlande skizzieren 4-Phasen-Plan zur Einführung von ViDA-Mehrwertsteuer
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