Argentinien beendet die Steuerbefreiung für Zeitungen und digitale Medien im Jahr 2024

Die argentinische Regierung ist fest entschlossen, viele wichtige Änderungen in verschiedenen Bereichen, Sektoren und Vorschriften vorzunehmen, um einerseits die Grundlage für die Senkung der öffentlichen Ausgaben zu schaffen und andererseits zusätzliche Möglichkeiten zur Erhöhung der Steuereinnahmen zu finden.
Eine dieser Maßnahmen sollte die Abschaffung der Steuervergünstigung sein, die seit fast einem Jahrzehnt für Bücher, Zeitschriften, Zeitungen und Magazine gilt. Im Jahr 2019 wurde diese Steuerbefreiung auch auf den Zugang zu Online-Ausgaben von Zeitschriften, Zeitungen und entsprechenden digitalen Abonnements ausgedehnt.
Abschaffung der Steuerbefreiung für digitale und gedruckte Medien
Die Regierung kündigte die Abschaffung des Vorzugsstatus (Mehrwertsteuerbefreiung) für den Verkauf von Zeitungen, Zeitschriften und digitalen Abonnements für Online-Versionen von Printmedien an.
Mit der Einführung des Mehrwertsteuersatzes von 21 % für diese Lieferungen beabsichtigt die Regierung, einen erheblichen Anstieg der Mehrwertsteuereinnahmen zu erzielen, der in die Staatskasse fließen wird.
Wie erwartet, stößt diese Maßnahme bei den betroffenen Dienstleistern auf große Ablehnung. Sie bezeichnen diese Maßnahme der Regierung als einen direkten "Angriff", der zusätzlichen Druck auf alternative Medienhäuser, kleine Nachrichtenanbieter und unabhängige Nachrichtenverlage ausübt.
Es bleibt abzuwarten, durch welche Art von Rechtsvorschrift die Regierung diese Maßnahme umsetzen wird. Diese Entscheidung bleibt im Entwurfsstatus, ohne dass ein entsprechendes Dekret oder eine Resolution erlassen wird.
Schlussfolgerung
Die Exekutive ist sehr darauf bedacht, bedeutende Reformen bei den öffentlichen Ausgaben durchzuführen und die Steuereinnahmen zu erhöhen. Gestützt auf eine faktische Grundlage, dass die Lieferung von Nachrichtenmedien (sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form) eine nachhaltige Einnahmequelle für die Anbieter darstellt, hat sie beschlossen, diese Lieferungen unter das Dach der normalen Mehrwertsteuerbesteuerung zu stellen.
Ab welchem Zeitpunkt wird diese Änderung umgesetzt? Die Regierung wird voraussichtlich in den nächsten Wochen eine Steuervorschrift ausarbeiten.
Quellen: Zeitungen

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