US - District of Columbia will Umsatzsteuer erhöhen

Der Stadtrat hat vor kurzem das Haushaltsgesetz 2025 verabschiedet, das die Haushaltspolitik ändert und unter anderem eine Erhöhung der Umsatz- und Gebrauchssteuer vorsieht. Diese Entscheidung wurde getroffen, obwohl sich Bürgermeisterin Muriel Bowser gegen eine solche Politik aussprach und sie als "unhaltbar" bezeichnete. Darüber hinaus enthält das Haushaltsgesetz noch weitere Änderungen, wie z. B. die Umstellung der Franchise-Steuer für Unternehmen auf eine Aufteilung nach dem Finnigan-Prinzip.
Auswirkungen der Änderungen
Der Umsatz- und Nutzungssteuersatz wird ab dem 1. Oktober 2025 von 6 Prozent auf 6,5 Prozent und am 1. Oktober 2026 weiter auf 7 Prozent steigen.
Es wird davon ausgegangen, dass die Erhöhung des Umsatzsteuersatzes im Laufe des vierjährigen Finanzplans etwa 338 Mio. USD in die lokalen Kassen spülen wird, und zwar
für das Finanzjahr 2025 beträgt die voraussichtliche Erhöhung 15,7 Mio. USD,
für das Steuerjahr 2026 beträgt die voraussichtliche Erhöhung 66,7 Mio. USD,
für das Haushaltsjahr 2027 beträgt die voraussichtliche Erhöhung 128 Mio. USD,
für das Steuerjahr 2028 beträgt die voraussichtliche Erhöhung 128 Mio. USD.
Für Steuerjahre, die nach dem 31. Dezember 2025 beginnen, wird es zu einer wesentlichen Änderung der Steuerpolitik kommen. Franchise-Steuerzahler in einer kombinierten Gruppe müssen nun die Umsatzzahlen aller Gruppenmitglieder zusammenfassen, unabhängig von ihrer Verbindung zum Distrikt, um einen einzigen Aufteilungsfaktor für die Gruppe zu ermitteln.
Dies ist eine Abweichung von der derzeitigen Joyce-Methode, bei der jedes Gruppenmitglied seinen Zuteilungsfaktor separat berechnen muss. Der Distrikt hat die Methode der Aufteilung nach einem einzigen Umsatzfaktor im Jahr 2015 eingeführt.
Schlussfolgerung
Die Verabschiedung des Budgethilfegesetzes für das GJ 2025 stellt einen bedeutenden Wandel in der Steuerpolitik des Distrikts dar, trotz der Bedenken von Bürgermeisterin Muriel Bowser hinsichtlich der Nachhaltigkeit des Gesetzes. Unternehmen und Einwohner des Distrikts sollten sich auf höhere Steuersätze und einen neuen Ansatz für die Aufteilung der Körperschaftssteuer einstellen. Der Übergang zu einer Verteilungsmethode nach dem Finnigan-Modell wird sich insbesondere auf Konzerne mit Mitgliedern innerhalb und außerhalb des Distrikts auswirken.
Quelle: Haushalts- und Finanzplan für das Geschäftsjahr 2025, KPMG

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