Tennessee-Umsatzsteuer auf Abonnements für Gesundheits-Apps
-sug7vykj81.webp)
Das Tennessee Department of Revenue (DOR) hat einen Steuerbescheid veröffentlicht, in dem es um die Frage geht, wie die Umsatz- und Nutzungssteuer von Tennessee auf Abonnementgebühren für eine mobile Gesundheitslösung anzuwenden ist, die Gesundheitsdaten sammelt und den Nutzern Anleitungen bietet. Die Entscheidung, die im Wesentlichen ein beratendes Dokument darstellt und für das DOR in zukünftigen Fällen nicht bindend ist, stellt klar, wie die Umsatzsteuervorschriften und -regelungen auf solche Vereinbarungen anzuwenden sind.
Hintergrund des Falles und der Entscheidung der DOR
Der Steuerpflichtige bietet ein Abonnementpaket an, das auf Softwaretools basiert, die den Nutzern helfen, ihre Gesundheitsdaten zu verfolgen und ihren Blutdruck und ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Das Abonnement umfasst eine Softwarelizenz, die es den Nutzern ermöglicht, eine mobile App herunterzuladen und zu nutzen, die die wichtigsten Funktionen des Programms ausführt.
Genauer gesagt, registrieren sich die Nutzer über das Online-Portal des Unternehmens und können die App nutzen, die nicht auf jeden Nutzer zugeschnitten ist und Funktionen zur Überwachung von Blutdruck, Puls, Gewicht, Aktivitätsniveau, Medikamententreue und allgemeinem Wohlbefinden enthält. Außerdem können die Nutzer detaillierte Berichte mit Herzfrequenzdaten herunterladen.
Außerdem erhält jeder Nutzer ein von der FDA zugelassenes Bluetooth-Blutdruckmessgerät, das ab 2026 nur noch mit dem Abonnement funktioniert, außer für einen kurzen Zeitraum nach der Kündigung. Insbesondere müssen die Nutzer diese Messgeräte, die außerhalb des Abonnements kaum einen Wert haben, nach Ablauf des Programms nicht zurückgeben. Darüber hinaus bieten die Steuerpflichtigen auch technische Unterstützung sowie Marketingmaterialien wie E-Mails, Videos, Postkarten und Plakate an, um zur Teilnahme an dem Programm zu ermutigen.
Das DOR betonte, dass Dienstleistungen zwar in der Regel von der Umsatzsteuer befreit sind, die Steuer aber dennoch erhoben werden kann, wenn der Hauptzweck eines Abonnements im Zugang zu Software besteht. Da in diesem Fall die Nutzer im Wesentlichen für eine Software für den Fernzugriff zur Überwachung von Gesundheitsdaten zahlten und somit die Software der eigentliche Gegenstand der Transaktion und nicht das Dienstleistungselement war, ist die Abonnementgebühr steuerpflichtig.
Schlussfolgerung
Aus der Argumentation des Finanzamts in diesem Fall geht hervor, dass Steuerpflichtige ihre Abonnementangebote sorgfältig strukturieren und dokumentieren sowie den wahren Gegenstand der Transaktion genau bestimmen müssen, da sie selbst dann umsatzsteuerpflichtig sein können, wenn sie im Rahmen der Transaktion steuerfreie medizinische Dienstleistungen anbieten.
Daher ist es für die Ermittlung der umsatzsteuerlichen Pflichten von entscheidender Bedeutung, zu verstehen, wie gebündelte Transaktionen funktionieren, zu prüfen, wie die Gebühren berechnet werden und ob die Aufteilung zwischen steuerpflichtigen und nicht steuerpflichtigen Gegenständen eindeutig belegt werden kann.
Quelle: Finanzministerium von Tennessee (Tennessee Department of Revenue)
Ausgewählte Einblicke
Angola’s E-Invoicing Mandate: Phased Implementation Continues Into 2026
🕝 December 10, 2025
Mehrwertsteuerabzug und Unternehmensnachfolge: Wann liegen Beratungskosten im Interesse des Unternehmens?
🕝 December 8, 2025
Europas Steuerreform für Plastik: Warum Italiens Plastiksteuer jetzt erst 2027 beginnt
🕝 December 3, 2025
Der Rückgang der Befreiung von Einfuhren mit geringem Wert: Lücken im grenzüberschreitenden E-Commerce schließen
🕝 November 20, 2025Mehr Nachrichten von Vereinigte Staaten
Erhalten Sie Echtzeit-Updates und Entwicklungen aus aller Welt, damit Sie informiert und vorbereitet sind.
-e9lcpxl5nq.webp)
